Mit vielen Frauen gemeinsam weiterkommen

Europa & Außen

Zum 8. März 2016, dem Internationalen Frauentag, bittet der Marie-Schlei-Verein um Unterstützung für arme Landfrauen im westafrikanischen Benin. Die internationale Solidarität ist eine Herausforderung in einer Zeit, wo Menschen aus Afrika vor Hunger, Klimakatastrophen, Krieg und Gewalt, aber auch Armut und Arbeitslosigkeit fliehen.

 

Frauen in Benin mit ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit sind Hoffnungsträgerinnen für eine nachhaltige Entwicklung. Ökologisch und soziale nachhaltige Entwicklung sowie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hängen von ihnen ab. Die Exporterlöse aus Baumwolle reichen nicht. Armut und Arbeitslosigkeit führen zu Migration. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze von 1,25 USD pro Tag. Malaria ist eine Volkskrankheit und die Aids-Rate bei Frauen ist hoch. Die Geburtenrate ist im afrikanischen Vergleich hoch, aber auch die Mütter- und Säuglingssterblichkeit. Nach dem UNDP-Index der menschlichen Entwicklung zählt Benin zu den 20 am wenigsten entwickelten Staaten.

 

Fast 60 Prozent der Menschen in Benin sind Analphabeten. Seit der Grundschulbesuch kostenlos ist, hat sich die Einschulungsrate deutlich erhöht. Allerdings brechen etwa 29 Pro- zent aller Kinder aus Armut vorzeitig ab, vor allem viele Mädchen. Das westafrikanische Land mit Grenze zu Nigeria und dem Boko-Haram-Terrorismus hat eine langsame demokratische Entwicklung, die Wirtschaft stagniert und gefährdet den sozialen Frieden.

 

40 Frauen in dem Dorf Kapri erhalten in unterschiedlichen Kursen eine landwirtschaftliche Qualifizierung zur Bodenbearbeitung, im Gemüseanbau, für die Anpflanzung von Bäumen sowie Bewässerung, in der Produktion von Saatgut, in der ökologisch verträglichen Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen, in der Konservierung, in Buchführung und Verkauf sowie Marketing. Nach der Ausbildung soll dann ein Bauerngut von den Frauen genossenschaftlich geführt werden.

 

Fluchtursachen bekämpfen, Bleibeperspektiven und Frauenförderung stärken! Darum geht es. Entwicklungszusammenarbeit und Frauenförderung tragen dazu bei, dass sich die Rahmenbedingungen für Armutsbekämpfung z.B. in Afrika verändern. Dazu sind helfende Hände gebraucht. Der Marie-Schlei-Verein unterstützt aktuell u.a. Projekte in Nepal und Indonesien, Uganda, Ghana und Sierra Leone, Ekuador, Peru und Bolivien. Wir informieren Sie gerne. Der Marie-Schlei-Verein freut sich über jede Unterstützung. Helfen Sie helfen! Jeder Euro zählt

 

weitere Informationen unter:

 www.marie-schlei-verein.de

 

 

 

 
 

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