Wasser ist ein Menschenrecht auch für Frauen

Europa & Außen

Auch am Weltwassertag kämpfen Millionen Frauen selbst im Jahr 2023 noch für mehr Rechte und gegen ihre Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung sowie für Wasser als ihr Menschenrecht. Wir sind als Marie-Schlei-Verein, der 1984 gegründeten gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation, vor allem solidarisch mit Frauen im Globalen Süden.Auch am Weltwassertag kämpfen Millionen Frauen selbst im Jahr 2023 noch für mehr Rechte und gegen ihre Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung sowie für Wasser als ihr Menschenrecht. Wir sind als Marie-Schlei-Verein, der 1984 gegründeten gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation, vor allem solidarisch mit Frauen im Globalen Süden.

 

 

Die Vorsitzende Professor Christa Randzio-Plath: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine fordert unsere Solidarität mit der Ukraine; Frauen im Globalen Süden sind und bleiben jedoch auch Opfer. Viele hungern oder sind zurück in der Armutsfalle. Der Marie-Schlei-Verein unterstützt das unermüdliche Engagement in den vielen kleinen Projekten zum Thema Women’s Economic Empowerment in Afrika, Asien und Lateinamerika und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Die 1984 gegründete gemeinnützige Nichtregierungsorganisation konnte 2022 ganze 49 Projekte durchführen und rund 2.000 Frauen beruflich qualifizieren und zu einem eigenständigen Einkommen verhelfen.

 

Zum Weltwassertag 2023 ein Beispiel aus Bolivien:

Bei dem erprobten Projektformat zum ökologischen Gemüseanbau in Verbindung mit Bewässerungsmanagement in zwei weiteren peri-urbanen Gemeinden im bolivianischen Departamento Cochabamba betreiben 30 migrantische Frauen agrarökologische Gemüseproduktion in ihren Hausgärten. Dort werden auch Wasserbehältnisse und dazu Wasserauffangsysteme auf den Dächern installiert, um ihre Produktion ertragreicher zu gestalten und unabhängiger zu sein. Die Überschüsse vermarkten sie und erhalten dazu eine Ausbildung. Im ökologischen Sinne leistet das Projekt eine wichtige Unterstützung bei der Pflege von Lebensgrundlagen (Boden, Wasser, Pflanzen und Saatgut), die effizient und nachhaltig genutzt werden. Die peri-urbanen Ökosysteme werden nicht verunreinigt, erwünschte landschaftliche Veränderungen werden gefördert und Luft- und Bodenqualität verbessert. Zusätzlich stärkt das Projekt die Wiederverbindung von den Frauen mit der Natur. Ihre Führungsrolle, ökonomische Ressourcen, Autonomie und Resilienz der Frauen werden durch das Projekt gestärkt. Zusätzlich sollen Ernährungssicherheit und Gesundheit der Frauen und ihrer Familien gefördert werden.

 

Beatriz Quispe: “Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Start des Projektes. Mit der Hilfe meiner Familie habe ich meinen Hausgarten eingerichtet und das Fundament für den Wassertank gebaut. Als nächstes bringen wir Halbschattengitter für den Garten und die Wasserauffangsysteme auf dem Dach an. Dann kann es richtig losgehen. Das wird uns sehr helfen, da unsere landwirtschaftliche Produktion von der Verfügbarkeit von Wasser abhängt, das in der Trockenzeit sehr knapp ist und wir es deshalb oft zu hohen Preisen kaufen müssen. Durch dieses Projekt werden wir unabhängiger und können uns eine nachhaltigere Lebensgrundlage erarbeiten.”

 

Wir freuen uns über jede Spende, die es uns ermöglicht, Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika durch Projekte zum Women’s Economic Empowerment zu unterstützen. Dazu ist es möglich, einmalig oder auch mehrmals dem Verein zu spenden.

 

Das Spendenkonto des Vereins ist:
Marie-Schlei-Verein
Sparda Bank Hamburg
Kontonummer: 0000602035; BLZ: 20690500
IBAN: DE92 2069 0500 0000 6020 35; BIC: GENODEF1S11

 
 

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