DAV für Erhalt des Alpenplans - Stolpersteine in Köln

Umwelt

Als Antwort auf die Abstimmung des Bayerischen Landtags über die Änderung des Alpenplans hat die Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereines eine Resolution verfasst und einstimmig beschlossen:

"Der Deutsche Alpenverein protestiert gegen den Beschluss des Bayerischen Landtages vom 09.11.2017 zur Änderung des Alpenplans. Dieser schwächt den seit über 45 Jahren bewährten Alpenplan und schafft einen Präzedenzfall für weitere Erschließungsprojekte. Kurzfristige wirtschaftliche Interessen werden damit über den notwendigen nachhaltigen Schutz der Natur gestellt. Der Deutsche Alpenverein stellt die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung in Frage und wird für die Erhaltung des Alpenplans kämpfen."
 

 
    

Bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Alpenvereins vom10./11. November 2017 in Siegen  erhielt im Rahmen der Ehrungen der 1. Vorsitzende des DAV Köln Kalle Kubatschka den DAV-Preis Ehrenamt als Auszeichnung für sein außergewöhnliches Engagement bei der Aufarbeitung der NS-Geschichte des Kölner Alpenverein.

Neben der Geschichte der Sektion in dieser Zeit, beleuchtet die Ausarbeitung, die vom Historiker Dr. André Postert und dem Sektionsarchivar Reinhold Kruse verfasst wurde, vor allem das Leben der ausgegrenzten Mitglieder jüdischen Glaubens.

So ein Projekt ist auf Sektionsebene bislang einmalig. Die 32 Seiten starke Publikation zum Thema Antisemitismus ist 2016 erschienen und wurde im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln der Öffentlichkeit vorgestellt.
 

 
 

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