SPD: Fahrradverkehr fördern - mehr Radlautobahnen und Abstellplätze schaffen!

Verkehr

Verkehrsausschuss im BayerischenLandtag stimmt gemeinsamen Vorschlägen von SPD und Grünen zu. Damit ist ein weiterer Schritt getan um den Fahrradverkehr vor allem in den Städten zu fördern und die CO2 Belastung der Luft zu reduzieren.

Die Förderung des Radverkehrs ist wichtig, da es im Stadtverkehr ein schnelles und preiswertes Verkehrsmittel ist, die Luft rein hält, keinen Lärm verursacht, keine großen Parkhäuser und Parkplätze benötigt, leicht handhabbar ist und bis ins hohe Alter von jedermann genutzt werden kann. Außerdem fördert Fahrradfahren die Gesundheit und erspart so manche teure Fitnessstunde.
 

 

In der Pressemitteilung der SPD Landtagsfraktion heißt es:

In Bayern könnten in Zukunft mehr Radschnellwege und Radabstellplätze an Bahnhöfen und Haltestellen gebaut werden. Zumindest hat der Verkehrsausschuss des Landtags gemeinsamen Anträgen von SPD und Grünen diesbezüglich zugestimmt. "Es geht darum, auf typischen Fahrradpendlerstrecken breite, nach Möglichkeit kreuzungsfreie Fahrbahnen exklusiv für Radfahrer zu gestalten", erklärt der Verkehrsexperte der SPD-Landtagsfraktion Bernhard Roos. "Wichtig hierbei ist ein guter Fahrbahnbelag für zügiges Vorankommen und genug Platz für Überholmanöver."

Neben der Erarbeitung von entsprechenden Richtlinien und Rahmenbedingungen für diese so genannten "Fahrradautobahnen" sind den Kommunen als Baulastträger auch Hilfestellungen zur Realisierung und vor allem Zuschüsse für Baumaßnahmen zur Verfügung zu stellen, fordert Roos. "Das Thema spielt für die Kommunen vor allem wegen der Luftverschmutzung eine wichtige Rolle. Je mehr Menschen im Berufsverkehr auf das Radl umsteigen, desto eher können die Feinstaub-Grenzwerte der EU-Verordnungen eingehalten werden."

Außerdem hat sich der Verkehrsausschuss für mehr und bessere Fahrradabstellplätze an Bahnhöfen ausgesprochen. Dabei geht es nicht nur um einfache Parkmöglichkeiten, vielmehr sollen laut Antrag so genannte Fahrradstationen geschaffen werden. "An diesen Stationen gibt es unter anderem einen Reparaturbetrieb, Akkuauflademöglichkeiten für E-Bikes und Beratung", erläutert Roos. "Diese Fahrradstationen sind die entscheidende Schnittstelle für die umweltfreundliche Mobilitätskette Fahrrad - Bus - Bahn." In Nordrhein-Westfalen gibt es mittlerweile rund 70 Fahrradstationen. Im Freistaat sind es selbst bei großzügiger Definition bestenfalls drei.

 
 

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