Geschultes Personal für Kinderbetreuungseinrichtungen ein Muß

Am vergangen Samstag luden die SPD-Stadtratskandidatinnen Lucie Pable und Anna Striffler zu einem Stammtischgespräch ins Lokal Milano in der Wolfgangsiedlung ein.

Mit dabei waren auch die SPD-Stadträte Ute Kubatschka und Klaus Pauli und die Mitkandidaten Anja König und Horst Kubatschka. Lucie Pable, die als Diplom Psychologin und Familientherapeutin viel von den Problemen der Familien in Landshut erfährt, berichtete über die weiterhin vorhandenen Schwierigkeiten der Familien, die Anforderungen von Beruf und Kinderbetreuung gut zu bewältigen. Daher sei es wichtig, sich weiter um den Ausbau der Kindertagesstätten in Landshut zu kümmern. Dabei sei nicht nur auf die Anzahl der Plätze zu achten, sondern auch auf die Qualität. Wichtig seien vor allem flexible Öffnungszeiten auch in Randzeiten. Nur eine qualitativ gute Betreuung der Kinder mit gut ausgebildeten und entsprechend bezahltem pädagogischem Personal könne den Bedürfnissen der Kinder, Eltern und Erzieher entsprechend gewährleitstet werden. Ganz wichtig sei auch die Vorbereitung auf den schulischen Alltag, so Lucie Pable. Die Forderung der SPD das letzte Kindergartenjahr kostenfrei und verpflichtend für alle Kinder anzubieten könne man nur vehement unterstützen.

Klaus Pauli wies darauf hin, dass in den Grundschulen der Einsatz von Schulsozialarbeit von der SPD verstärkt gefordert werde. Die zunehmende Komplexität von Erziehung und Bildung im schulischen Kontext werde immer häufiger geäußert.

Anja König fügte ergänzend hinzu, dass sie aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus feststelle, dass die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Schwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten in der Schulzeit wieder das Interesse an der Schulsozialarbeit belebt habe.

Ute Kubatschka wies darauf hin, dass die Stadt Landshut dankenswerter Weise schon partiell  Schulsozialarbeit als freiwillige Leistung genehmigt habe obwohl dies eigentlich eine Pflichtaufgabe der Staatsregierung sei.