Nachrichten zum Thema Arbeitsgemeinschaften

Lohnlücke führt zu Altersarmut - Equal Pay Day 2018 19.03.2018 | Arbeitsgemeinschaften


 

 

Frau, Rentnerin, arm – das ist in Bayern eine typische Kombination. „Damit muss Schluss sein“, fordern die beiden AsF-Bezirksvorstandsmitglieder Anja König und Patricia Steinberger anlässlich des diesjährigen Equal Pay Day am Sonntag. Ein starkes und großes Bündnis aus bayerischen Organisationen (Landesfrauenrat, DGB Bayern, Evang. Frauen, Gewerkschaft der Polizei, Gewerkschaft NGG, Kath. Frauenbund, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Sozialverband VdK, der Verband alleinerziehender Mütter und Väter und ver.di Bayern) habe sich zusammengeschlossen sagt nun genau dieser Alterssicherungslücke den Kampf an, setzt sich für eine nachhaltige Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung ein und fordert einen Kurswechsel in der Rentenpolitik und hier stehen die beiden SPD-Kommunalpolitikerinnen voll und ganz dahinter.

 

Die Rente ist das Spiegelbild des vorherigen Erwerbslebens. Sozial ungenügend abgesicherte Jobs, die häufig von Frauen ausgeübt werden, hinterlassen gravierende Lücken bei der Alterssicherung. Für Frauen spezifische Lebensläufe, etwa unfreiwillig zu geringe Teilzeit, Minijobs, schlechter bezahlte sogenannte Frauenberufe führen zu Einkommensdifferenzen auch im Alter. Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern lag in Bayern im Jahr 2015 bei 24 Prozent. Dazu kommen noch häufige und längere Erwerbsunterbrechungen, etwa durch Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen. Mehr als Dreiviertel der Frauen in Bayern erhalten heute eine Altersrente unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle. Der Gender Pension Gap lag im Jahr 2015 bei 53 Prozent, d.h. Männer verfügen im Schnitt über mehr als doppelt so hohe Alterssicherungseinkommen wie Frauen.

„Diese Talfahrt des Rentenniveaus muss gestoppt werden. Nach Jahrzehnte langer Arbeit muss die Rente reichen um ein anständiges Leben zu führen und mit Würde alt werden zu können. Deshalb muss das gesetzliche Rentenniveau nicht nur stabilisiert, sondern wieder auf weit über 50 % angehoben werden.“, betont SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Anja König. Wer lange Zeit nur ein geringes Arbeitsentgelt erhält, dessen Verdienste müssen in der Rente aufgewertet werden. Das nützt vor allem Frauen. Deshalb fordere sie weiter die Fortsetzung der Rente nach Mindestentgeltpunkten.

Sie stellvertretende SPD-Vorsitzende Patricia Steinberger ergänzt: „Wer aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung nicht mehr in der Lage ist erwerbstätig zu sein, darf im Alter nicht arm sein. Deshalb müssen die Leistungen der Erwerbsminderungsrenten deutlich verbessert werden.“ Außerdem fordere sie, dass auch für Zeiten des Bezugs von Alg II wieder Rentenbeiträge von der Bundesagentur für Arbeit entrichtet werden. Nur so könne ein massiver Anstieg der Altersarmut, die bekanntlich überwiegend weiblich sei, eingedämmt und verhindert werden.

 

 

   
 

 

Veröffentlicht am 19.03.2018

 

Gerechtigkeitsreformen statt blosse Sozialreparatur 24.10.2017 | Arbeitsgemeinschaften


AfA-Niederbayern fordert weitreichende Kursänderungen

 

Plattling. Die herbe Wahlniederlage der Volksparteien stand im Mittelpunkt einer Tagung des niederbayerischen Vorstands der gewerkschaftsnahen SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, die am vergangenen Wochenende in Plattling stattfand. Unisono wurde das Wahlergebnis als eine Zäsur bewertet, die auch die Sozialdemokraten zu weitreichenden Veränderungen zwinge. Die SPD könne erst dann wieder wachsen, wenn sie die Hoffnungen der Menschen auf eine gerechte Gesellschaft aufgreife und glaubhaft und authentisch verkörpere.

 

 

Veröffentlicht am 24.10.2017

 

MdL Ruth Müller (SPD) spricht über das Projekt "barrierefreies Bayern" 05.06.2015 | Arbeitsgemeinschaften



Text: Straubinger Tagblatt vom 28.5. /- wil -
Barrierefreiheit aber ist die Voraussetzung für echte Teilhabe aller Menschen – mit und ohne Behinderung - am gesellschaftlichen Leben. Am Dienstagnachmittag sprach MdL Ruth Müller aus dem Landkreis Landshut zu diesem Thema im Gäubodenhof. Die SPD-Landtagsfraktion hat sich dieser Problematik verschrieben und zusammen mit der Bayern SPD die Kampagne "bayernbarrierefrei" ins Leben gerufen.

 

Veröffentlicht am 05.06.2015

 

Der lange Kampf um Gleichberechtigung 10.03.2015 | Arbeitsgemeinschaften


Am 8. März 2015 hatte der SPD Stadtverband zu einer Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentages in das AWO Mehrgenerationenhaus eingeladen. Ute Kubatschka hielt einen kurzen Rückblick über den langen Kampf der Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung.

Veröffentlicht am 10.03.2015

 

„Frauenquote ist wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung“ 15.12.2014 | Arbeitsgemeinschaften


Der Kampf der SPD hat sich gelohnt. Das Bundeskabinett hat am Donnerstag endlich die Frauenquote beschlossen. Die Bemühungen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas haben Früchte getragen, denn damit konnten wir die Blockade der Union überwinden.

Veröffentlicht am 15.12.2014

 

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